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Thema: Neues aus Absurdistan

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  1. #1
    Mitglied Avatar von schorschilia
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    AW: Neues aus Absurdistan

    Mama (52) will für Tochter Matura-Prüfung schreiben

    Mutter wirds schon richten: Eine überfürsorgliche Französin wollte das Töchterchen nicht mit der Maturitätsprüfung belasten – und ging *selber zur Englisch-Prüfung. Gestern Nachmittag schmuggelte sie sich in einem Gymnasium in Paris in die Prüfung. Unter all den Küken fiel die Glucke aber auf: Eine aufsichtführende Lehrerin erkannte, dass es sich bei der 52-Jährigen kaum um eine Schülerin handeln konnte. Sie meldete es dem Schuldirektor, der die Polizei alarmierte. Es sei «eine Mogelei im Gange», sagte er den Beamten. Die übereifrige Mutter wurde abgeführt und auf einen Polizeiposten gebracht. Die Maturitätsprüfungen in Frankreich haben am Montag mit dem Examen in Philosophie begonnen. Insgesamt wollen 664 709 Schülerinnen und Schüler den gymnasialen Abschluss machen. (SDA/num)

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  2. #2
    Mitglied Avatar von schorschilia
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    AW: Neues aus Absurdistan

    Jugendanwalt gibt jeden Monat 22'000 Franken für Messerstecher (17) aus

    «Es war auch schon doppelt so viel»

    Das Strafregister von Carlos (17) füllt ganze Ordner. Der Zürcher Jugendanwalt Hansueli Gürber (62) ermöglicht ihm nun, in einer 4½-Zimmer-Wohnung zu wohnen und Thaibox-Kurse beim Weltmeister zu nehmen. Insgesamt kümmert sich ein 10-köpfiges Betreuerteam um den jungen Messerstecher. Kosten: 22'000 Fr pro Monat.

    Letzten Sonntagabend, «Reporter» auf SRF 1: Der leitende Zürcher Jugendanwalt Hansueli Gürber (62) erzählt aus seinem Leben. Wie er im Keller Schlangen und Echsen züchtet. Wie er 20 Jahre lang mit seiner Geliebten eine zweite Familie verheimlichte. Und wie er mit den Straftätern umgeht, die auf seiner Jugendanwaltschaft landen.

    Alt-Hippie Gürber präsentiert dem Fernsehpublikum den Fall des 17-jährigen Carlos, dessen Strafregister «ganze Ordner füllt». Mit neun Jahren verübt Carlos seine erste Straftat. «Es folgten viele weitere Delikte wie Raub, Gewalt, Drohung, Waffenbesitz, Drogenkonsum – um nur einige zu nennen», heisst es im Film.

    Vor zwei Jahren dann verletzt Carlos mit dem Messer einen Jugendlichen so schwer, dass dieser «nur dank grossem Glück überlebte».

    Welche Folgen hatte der Angriff für den Täter? In einem Boxkeller prügelt Carlos auf einen Sandsack ein. Gürber hat dem Messerstecher eine Trainingsmöglichkeit verschafft. Nicht bei einem Amateur. Sondern beim zehnfachen Thaibox-Weltmeister Shemsi Beqiri. Dass der gefährliche Schläger durch die Kampftechnik noch unberechenbarer wird, verneint Gürber. Bei jedem Besuch habe sich Carlos «zum Positiven» entwickelt, sagt er.

    Um «das Positive» geht es auch im Gruppengespräch im Jugendamt. «Rund zehn Personen kümmern sich laufend um Carlos», heisst es im Film. Darunter ein Privatlehrer, ein Anwalt und sein Sportlehrer.

    Von der Sozialarbeiterin Mariam wird er sogar «rund um die Uhr» betreut. Die beiden wohnen in einer hellen, offensichtlich neu renovierten 4½-Zimmer-Wohnung mit Marmorküche und Parkett. «Ich mache dir Ingwertee», sagt Mariam zu Carlos. «Das tut dir gut.»

    Die beiden sitzen am Tisch und scherzen darüber, wer das schönere Zimmer habe. «Geht gut», sagt Mariam. «Aber ist nicht einfach, wenn er schlechte Laune hat.»

    Der SRF-Reporter stellt die Kostenfrage. Gürber druckst herum. Dann sagt er: «Das sind 22'000 Franken.» Pro Monat. Allein für Carlos’ Betreuung. Gürber sagt: «Wir hatten schon Unterbringungen mit ihm, die das Doppelte gekostet haben.»

    Ob er denn nicht arbeiten wolle, fragt ein Sozialarbeiter Carlos verständnisvoll. «Nein, schaffen kann ich nicht», sagt der. «Soll ich denn nur am Morgen und am Abend trainieren?» Carlos wolle Thaibox-Profi werden, alles andere interessiere ihn nicht, sagt der Reporter.

    Und er fragt den Jugend*anwalt, ob er denn nicht härter sein müsste mit Carlos. «Ich denke, wir sind auch zu Recht mild», sagt Gürber.
    Wie viel Carlos’ Betreuung insgesamt schon gekostet hat, konnte die Zürcher Jugendanwaltschaft gestern auf Anfrage nicht mitteilen.

    ..heute hat sich das Opfer gemeldet...
    Er hat noch keinen Rappen Schmerzensgeld erhalten.Zwar konnte Y. das Spital nach zehn Tagen wieder verlassen. Doch er leidet unter bleibenden Schäden: «Noch heute habe ich jeden Tag Rückenschmerzen, ich spüre sie schon, wenn ich am Morgen aufwache», sagt er. Sein Hobby, das Fussballspielen, habe er deshalb aufgeben müssen. Auch im Job bekam der Logistiker-Lehrling Probleme: «Ich wäre wegen der Folgen des Angriffs fast aus der Lehre geflogen und muss froh sein, wenn ich den Abschluss schaffe
    ...da hat die Politik mehr als versagt

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  3. #3
    Mitglied Avatar von schorschilia
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    AW: Neues aus Absurdistan

    Neues vom Messerstecher..jetzt schaltet sich auch der Bundesrat ein.

    Vor wenigen Monaten raste Carlos mit dem Velo in einen Fussgänger, welcher dadurch einen Schädelbruch erlitt.



    Die Akte «Carlos» sorgt seit einer Woche für Empörung. 29 000 Franken kostet der 18-jährige Messerstecher den Staat monatlich (BLICK berichtete). Damit werden ihm eine 4½-Zimmer-Wohnung, Thai-Box-Kurse und ein zehnköpfiges Betreuerteam bezahlt.

    Diese Luxusbehandlung beschäftigt nun auch den Bundesrat. «Der zuständige Regierungsrat hat beim leitenden Oberjugendanwalt einen Bericht zum ‹Fall Carlos› verlangt», sagte Justizministerin Simonetta Sommaruga im SonntagsBlick.

    Laut «NZZ am Sonntag» war Carlos vor einigen Monaten in einen Unfall verwickelt. In hohem Tempo prallte er mit seinem Velo in einen Fussgänger. Dieser erlitt einen Schädelbruch. Drogen oder Alkohol waren nicht im Spiel.

    Carlos als «Luxusgeschöpf»

    Wie schamlos Carlos das System ausnutzt, zeigt der Bericht einer Ex-Betreuerin, aus dem die «Schweiz am Sonntag» zitiert. Darin bezeichnet sie Carlos als «Luxusgeschöpf», das man nur mit Geld unter Kontrolle halten könne. Er bevorzuge Markenkleidung, auf den Teller kommen nur Rindfleisch und Fisch. Nur das Beste sei für den «selbstverliebten» Teenager gut genug. So auch sein Armani-Deo für 46.90 Franken. Carlos’ Vorbild sei Arnold Schwarzenegger.

    Exklusiv redete im SonntagsBlick der vorbestrafte Thai-Box-Trainer von Carlos, Shemsi Beqiri (27). Er habe Carlos auf Wunsch der Jugendstaatsanwaltschaft 2012 im Gefängnis besucht und gesehen, dass «hinter der dunklen Miene ein wertvoller Mensch» stecke. So habe er sich entschlossen, mit Carlos zu arbeiten. «Daraus ist eine Freundschaft gewachsen, die mir viel bedeutet.» Beqiri ist enttäuscht von den Medienberichten: Carlos habe Fortschritte gemacht, doch die Diskussion konzentriere sich nur auf sein Vorleben und die Kosten.




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  4. #4
    Der Stadt der Engel Bewohner Avatar von pit
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    AW: Neues aus Absurdistan

    Wir scheinen in unserer Jugendzeit was falsch gemacht zu haben.


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  5. #5
    Mitglied Avatar von schorschilia
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    AW: Neues aus Absurdistan

    ja pit, da magst du Recht haben
    dafür haben wir es in späteren Jahren wenigstens zu was gebracht

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  6. #6
    Mitglied Avatar von schorschilia
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    AW: Neues aus Absurdistan

    Neues von Carlos dem Messerstecher....gestern Abend hat sich in einer Talk Sendung das Opfer zum ersten mal in der Öffentlichkeit geäussert.
    laut seiner Aussage hat er vom Schmerzensgeld ( 3`500 CHFr. ) noch keinen Rappen gesehen...
    heute in den Medien

    Luxus-Experiment abgebrochenCarlos sitzt!

    Festnahme mitten in Zürich!
    Einsatzkommando griff am Freitag um 14 Uhr zu.

    Statt Rindsfilet Gefängniskost

    Der Sprecher der Zürcher Justizdirektion, Benjamin Tommer, bestätigt die Festnahme auf Anfrage. Zu den Details heisst es: «Kein Kommentar.» Kurz nach der BLICK-Anfrage veröffentlichte die Justizdirektion gestern Abend ein Communiqué zur Festnahme. Letzten Freitag, am Tag der Festnahme, hatte das Amt von Regierungsrat Martin Graf (Grüne) noch behauptet, dass im Fall Carlos «keine Sofortmassnahmen» geplant seien. Offenbar wurde der Befehl für die Festnahme jedoch direkt aus der Krisensitzung der Zürcher Oberjugendanwaltschaft erteilt (BLICK berichtete).

    Nach der Festnahme landete der Messerstecher im Gefängnis Limmattal in Dietikon ZH, dem modernsten Knast des Kantons. Neben 48 Betten für erwachsene Straftäter bietet der Knast bis zu 24 Plätze für straffällige Jugendliche und eine «zeitgemässe Einrichtung mit optimalen Unterbringungs-, Arbeits- und Schulungsmöglichkeiten», wie es auf der Website heisst.

    Das luxuriöse Leben ist für den Messerstecher vorerst vorbei. Statt Rindsfilet gibt es ab sofort Gefängniskost. Statt Armani-Deo für 47 Franken muss Carlos jetzt unter die Gefängnisdusche, «mindestens 2-mal pro Woche für mindestens 10 Minuten», wie es in der Hausordnung heisst. Und weiter steht dort: «Die Insassen sind verpflichtet, die ihnen zugewiesene Arbeit zu verrichten bzw. die Schule zu besuchen oder an Aus- und Weiterbildungsveranstaltungen teilzunehmen.» Für den wöchentlichen Einkauf («Raucherwaren oder Toilettenartikel») dürfen «höchstens 70 Franken» verwendet werden, die Carlos mit Arbeit verdienen muss.

    Mindestens eine Stunde pro Tag darf sich der Messerstecher im Spazierhof aufhalten. Auf Wunsch kann er auch den Fitnessraum benutzen. Hanteln auf dem Zimmer gibts allerdings nur mit Erlaubnis des Gefängnisdirektors.

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  7. #7
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    Oops! George Bush senior kondoliert zu Mandelas Tod

    Der Sprecher des ehemaligen US-Präsidenten George H. W. Bush hat ein Kondolenzschreiben zum «Tod» von Nelson Mandela an dessen Familie geschickt. Erst im Nachhinein bemerkte Jim McGrath seinen Fehler: Nelson Mandela ist, wie die ganze Welt weiss, immer noch am Leben. Er habe die Überschrift einer Eilmeldung auf einem Nachrichtenportal zum Gesundheitszustand des ehemaligen südafrikanischen Präsidenten falsch gelesen und das vorbereitete Schreiben im Namen von Bush Senior versandt, sagte McGrath. Nun musste er sich entschuldigen. Es war ein «dummer Fehler von mir», schrieb McGrath gestern auf Twitter. Er betonte: «Der Fehler lag bei mir, nicht bei der Bush-Familie.» Mandela war gestern nach fast drei Monaten im Spital in sein Haus in Johannesburg gebracht worden. Sein Zustand sei aber kritisch. (woz)

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