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Thema: Aktuelle Meldungen

  1. #371
    Der Junge mit dem langen Haar Avatar von schiene
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    AW: Aktuelle Meldungen

    "Bei uns"im Dorf (44 KM von Buriram entfernt) kommen auch öfters welche mit Elefanten an und betteln.
    Viele Thais lassen die Elefanten auch auf ihr Grundstück was wohl Glück bringen soll.Ich bin auch kein Freund
    davon wenn die "Fanten" durch Städte und Dörfer laufen müssen.

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    Der frühe Vogel fängt den Wurm,
    aber die zweite Maus bekommt den Käse.

  2. #372
    Mitglied Avatar von frank_rt
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    AW: Aktuelle Meldungen

    Thailand ist ein wundersames land


    KRABI: Der gewaltsame Tod eines einflussreichen Geschäftsmanns und Politikers aus der Provinz Krabi am vergangenen Dienstag nahm einen unerwarteten Ausgang – der Täter war ein Polizeisergeant, der den 51 jährigen bei einem Straßenstreit in Notwehr erschoss.

    Opfer Prasit Charungnoo galt im Bezirk Ao Luk als mächtiger Mann – daher vermutete die Polizei bei ihren ersten Ermittlungen auch eine politisch motivierte Tat. Die „Palm Plantation Kooperative“, eine große Palmölraffinerie, stand unter seiner Leitung. Außerdem war Prasit als Bürgermeister des Moo 5 in der Gemeinde Kiriwong in weitreichende Geschäfte involviert.

    Als man seine von mehreren Schüssen durchsiebte Leiche neben seinem schnellen Auto fand, nur wenige hunderte Meter von seinem Wohnhaus entfernt, nahmen Kriminalbeamte die „Palm Plantation Kooperative“ sowie alle Geschäftspapiere des Erschossenen unter die Lupe. Entsprechende Hinweise hatte die Polizei aus dem Umfeld von Prasit Charungnoo erhalten.

    Wie die Tageszeitung Bangkok Post heute in einem ausführlichen Report meldet, erwiesen sich alle „Mafia-Ermittlungen“ jedoch als Schuss in den Ofen. Schon bei der Spurensicherung am Tatort hätten den Kriminalisten Merkwürdigkeiten auffallen müssen. Weshalb wies Prasits Auto keinen einzigen Schusstreffer auf? Warum steigt jemand freiwillig aus dem Auto, dem angebliche Auftragsmörder auflauern und unter Beschuss nehmen?

    Als die Polizei nach einem Hinweis wenige Kilometer vom Tatort entfernt einen Pickup mit zerbrochener Frontscheibe und platten Reifen fand, führte die Ermittlung des Halters in eigene Kreise. Das Auto gehört einem Polizeisergeanten (41) der Grenzpolizei, der wenig später in einem Privatkrankenhaus auf Phuket gefunden wurde. Dort lag er wegen der Behandlung eines Bauchschusses.

    Was war nun tatsächlich an diesem ominösen Dienstagnachmittag bei Ao Luk passiert? Der Polizeisergeant gab zu, den Politiker und Geschäftsmann nach einem Streit in Notwehr erschossen zu haben. Dieser habe ihn kurz zuvor wie ein Verrückter mit seinem Auto überholt und danach sei es zu einem Verfolgungsrennen und schließlich zum tödlichen Schusswechsel gekommen. Als er Prasit stoppte und zur Rede stellte, habe dieser einen Revolver gezogen und ihm in den Bauch geschossen.

    Der Grenzpolizist erwiderte das Feuer mit einem 16 mm Gewehr und verletzte den Kontrahenten tödlich. Danach floh er mit seinem Pickup, kam wegen eines plattgeschossenen Reifens jedoch nur etwa 15 Kilometer weit. Mitarbeiter eines Straßendienstes halfen ihm noch beim Reifenwechsel und erinnerten sich beim Verhör auch an den schwer verletzten Fahrzeuglenker.

    Wie robust es auf Thailands Straßen zugehen kann, wissen die Thais und lange im Königreich lebende Auswanderer oft aus eigener Erfahrung. Vor allem bei den heißblütigen Südthailändern empfiehlt sich eine aggressive Auseinandersetzung wegen Verkehrsverstößen nicht. Dass hier ein Polizist und ein angesehener Politiker jedoch wegen einer Nichtigkeit aneinandergerieten und dann jeder mit seiner selbstverständlich mitgeführten Waffe auf Konfrontation ging – mit tödlichem Ende – diesen Ausgang hatten auch die verblüfften Polizeiermittler in der Provinz Krabi nicht vermutet.

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  3. #373
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    Polizei will Gedenken an Revolution von 1932 unterbinden

    Wochenblitz, 24. Juni 2015

    Bangkok - Heute vor 83 Jahren wurde durch die Siamesische Revolution die absolute Monarchie in Thailand gestürzt, was dazu führte, dass der Weg für die demokratische Entwicklung frei gemacht wurde.

    Polizeichef Somyot Poompunmuang sagte, dass man Studenten oder Aktivisten keinesfalls erlauben werde, durch Veranstaltungen an die Revolution von 1932 zu gedenken. Die Polizei werde Maßnahmen gegen diejenigen einleiten, die das durch das Militär ausgesprochene Versammlungsverbot ignorieren.
    Am 8. Juni demonstrierte die Studentengruppe Dao Din in Khon Kaen gegen die Militärregierung.

    Somyot kommentierte damit die Ankündigung mehrerer Studentengruppen und Aktivisten, anlässlich des Jahrestages Gedenkveranstaltungen durchführen zu wollen.
    Diese Veranstaltungen könnten als symbolischer Protest gegen die Militärregierung angesehen werden.

    Die Politikwissenschaftlerin Pongkwan Sawasdipak von der Thammasat Universität sagte, dass „wir nicht leugnen können, dass der Vorfall von 1932 ein Sprungbrett in Richtung Entwicklung der Demokratie in diesem Land war.“

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  4. #374
    Da Österreicher Avatar von wein4tler
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    Großoffensive gegen organisierte Bettlerbanden geplant

    Wochenblitz, 26.juni 2015

    Bangkok - Das Ministerium für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit hat landesweit ein härteres Vorgehen gegen ausländische Bettler angekündigt und visiert dabei vor allem organisierte Banden an, die verkaufte bzw. verschleppte Kinder für sich betteln lassen.

    Maj. Gen. Sansern Kaewkamnerd, stellvertretender Sprecher der Regierung, erklärte vor Reportern, dass Pol. Gen. Adul Sangsingkeo, Minister für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit, von Premierminister Prayuth den Auftrag erhalten habe, die Bettler-Szene hinsichtlich Verknüpfungen zu Menschenhändlern aus Nachbarländern zu durchleuchten und in Zusammenarbeit mit der Polizei härter gegen die organisierten Banden vorzugehen.

    "Wir werden nicht länger zulassen, dass im Ausland verschleppte oder von ihren Eltern verkaufte Kinder auf den Straßen thailändischer Städte zum Betteln abgesetzt werden, damit sich Menschenhändler daran bereichern können", sagte Maj. Gen. Sansern.

    Das Ministerium für soziale Entwicklung und menschliche Sicherheit hatte bereits im Januar dieses Jahres eine großangelegte Aktion gegen ausländische Bettelbanden vorgenommen. Dabei wurden nach Angaben der Mirror Foundation landesweit mehr als 5.000 Bettler aufgegriffen ... ein großer Teil davon kambodschanische Kinder und Jugendliche.

    Nach Angaben des Ministeriums hat sich leider auch die Zahl ausländischer und thailändischer Bettler, die sich als spendensammelnde Mönche ausgeben, drastisch erhöht. Berichten zufolge nehmen die als Mönche getarnten Betrüger teilweise über 1.500 Baht pro Tag ein.

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  5. #375
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    14 Studenten verhaftet

    Wochenblitz, 27. Juni 2015

    Bangkok - Sicherheitskräfte verhafteten am Freitag 14 Studenten, die an den Tagen zuvor gegen die Regierung protestierten und damit gegen das Versammlungsverbot verstießen.

    Die Studenten aus Khon Kaen und Bangkok, die sich zum Netzwerk „Neo Demokratische Bewegung“ zusammengeschlossen hatten, demonstrierten in Bangkok, zuletzt am Demokratie-Denkmal. Dort wurden sie jedoch nicht verhaftet, sondern einen Tag später. Die Polizei kam am Nachmittag.

    Neben der Missachtung des Versammlungsverbots wird ihnen vorgeworfen, zur Unruhe angestiftet zu haben.

    Ihre Rechtsanwälte wollen verhindern, dass die Studenten vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Die Richter sind Militäroffiziere, eine Berufung ist in diesen Verfahren nicht möglich.

    Zuvor hatte Armeechef Udomdej Sitabutr behauptet, dass die Studenten für ihre Proteste von Politikern bezahlt würden, die mit der Arbeit der Regierung unzufrieden seien. Er fügte hinzu, dass Eltern und Lehrer gut auf ihre Kinder und Schüler aufpassen sollten.

    Die Studenten hatten daraufhin bestritten, bezahlte Aktivisten zu sein und empfahlen den Militärs, sich die Daten 14. Oktober 1973 und 6. Oktober 1976 einmal genauer anzusehen.

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  6. #376
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    Akademiker fordern Freilassung von Studenten

    Wochenblitz, 28.Juni 2015

    Bangkok - Eine Gruppe führender Akademiker und Aktivisten verlangt die Freilassung der 14 Studenten, die verhaftet wurden, weil sie gegen die Regierung protestierten.

    Die Gruppe, bestehend aus 53 Personen, forderte in einer Stellungnahme den Nationalen Rat für Ruhe und Ordnung (NCPO) auf, die Macht dem Volk zurückzugeben und die Studenten freizulassen.
    Die Akademiker und Aktivisten unterschrieben gemeinsam das Statement, unter ihnen Gesellschaftskritiker
    Sulak Sivaraksa, Politikwissenschaftler Kasian Tejapira, der ehemalige Direktor der Thammasat Universität Charnvit Kasetsiri und Schriftsteller Suchat Sawatsiri.

    „In welche Art von Gesellschaft führt der NCPO Thailand? Friedliche Forderungen nach Demokratie und Gerechtigkeit wurden kriminalisiert“, heißt es in dem Statement.

    Die Regierung Prayuth fürchte sich vor anderen Meinungen, weil sie sehr genau wisse, dass sie das Land nicht regieren könne, sagte die Gruppe bei einer Pressekonferenz. Die Regierung sei nicht fähig, Probleme zu lösen und würde nur an der Macht bleiben, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen.
    Die Gruppe forderte die Bürger auf, herauszukommen und die Militärs aufzufordern, die Macht dem Volk zurückzugeben.
    Das Fahrzeug der Rechtsanwälte der 14 Aktivisten wurde von Sicherheitskräften durchsucht.
    Die Polizei beschlagnahmte den Wagen der Rechtsanwälte, die die 14 verhafteten Studenten vertreten. Sie wollten das Fahrzeug durchsuchen, aber die Anwälte verlangten einen Durchsuchungsbefehl. Als dieser schließlich beigebracht wurde, öffneten Polizisten das Auto und konfiszierten Mobiltelefone und Tablets, die sie im Wagen fanden.

    Diskussion über neue Verfassung verboten

    Unterdessen verbot das Militär sechs Monate vor dem geplanten Referendum eine Veranstaltung in der Ramkhamhaeng Universität über die neue Verfassung. Die Universität erhielt Anweisung von Soldaten, dass diese Diskussionsrunde nicht stattfinden dürfe und sagte die Veranstaltung ab.

    An der Diskussionsrunde sollte auch ein Mitglied des Nationalen Reformrates, Noran Pantarakit, teilnehmen. Er sagte, er hätte nicht gedacht, dass es irgendwelche Probleme geben würde, denn es wäre nur um grundsätzliche Erklärungen über den Prozess der Ausarbeitung der neuen Verfassung und um Änderungen in der Übergangsverfassung gegangen. Das hätte zu einem besseren Verständnis bei den Studenten beigetragen.

    Nach jetzigem Stand soll der Volksentscheid über die neue Verfassung am 10. Januar 2016 stattfinden. Diskussionen darüber sind aber nicht erlaubt.

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  7. #377
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    Neuer Busterminal soll Mor Chit ersetzen

    Wochenblitz, 8. Juli 2015

    Bangkok/Pathum Thani - Das Verkehrsministerium sucht im Bereich von Rangsit (Pathum Thani) einen Standort für einen neuen Busterminal, der den Mor Chit Busbahnhof ersetzen soll und somit die nördlichen und nordöstlichen Reiserouten in Thailand bedienen wird.

    Das Ministerium und die beiden großen staatlichen Unternehmen Transport Co und State Railway of Thailand (SRT) hatten am Dienstag bei einem Treffen vereinbart, dass der Busterminal im Rangsit-Bereich liegen sollte.

    Mor Chit dient hauptsächlich Bussen, die in den Norden und Nordosten von Thailand fahren. Es gibt einige ausgewählte Routen in zentrale, östliche und südliche Regionen des Landes.

    Das vorliegende Grundstück (Mor Chit) ist etwa 70 Rai (ca. 11 Hektar) groß und gehört der SRT, die es zurückhaben will um einen Hauptbahnhof zu bauen. Die ständige Sekretärin von Transport Co, Soithip Traisuth, sagte, die SRT erhalte 53 Rai (ca. 8,5 Hektar) des Grundstücks und der Rest würde für Bus- und Transport-Routen von bis zu 300km Entfernung von Bangkok weiterhin genutzt.

    Der Beschluss muss jedoch noch die Zustimmung eines Gremiums beider staatlicher Unternehmen und von Verkehrsminister Prajin Juntong erhalten. Frau Soithip sagte, der neue Busbahnhof müsse an der Phahon Yothin Road entstehen und sollte keinesfalls weiter entfernt sein als bis zur Thammasat Universität in Rangsit (Pathum Thani).

    Der stellvertretende Geschäftsführer von Transport Co, Nopparat Karunyawanich, erklärte, der Landkauf sollte spätestens im August abgeschlossen sein, damit der voraussichtlich zweijährige Bau des Busterminals im kommenden Jahr beginnen kann.

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    Thailand schickt 90 Uiguren nach China
    Von: Redaktion DER FARANG (dpa) 09.07.15

    BANGKOK: Unter dem Protest von Menschenrechtlern hat Thailand 90 Menschen nach China deportiert, die dem Volk der muslimischen Uiguren angehören. Ein Regierungssprecher bestätigte am Donnerstag den Abflug der Maschine vom Don-Mueang-Flughafen in Bangkok.

    Nach Angaben der Exilgruppe «Weltkongress der Uiguren» leisteten die Menschen beim Besteigen der Maschine vergeblich Widerstand. Ihnen drohten strenge Strafen in China, womöglich sogar die Hinrichtung. Menschenrechtler wie Huma Rights Watch werfen China religiöse Verfolgung der Uiguren vor. Peking betrachtet viele Uiguren als Separatisten und wirft ihnen zahlreiche Anschläge vor.

    Thailands Behörden hatten im vergangenen Jahr mehr als 250 Uiguren ohne Visa aufgegriffen und festgenommen. Die Abschiebung sei «nach Protokoll» erfolgt, sagte der Sprecher, also nach Identifizierung von China als Heimatland. 173 seien bereits Anfang der Woche in die Türkei abgeschoben worden, die sie als Heimatland angegeben hatten.

    Die geplante Abschiebung nach China hatte sich unter Uiguren in der Türkei herumgesprochen. In der Nacht attackierten einige nach Angaben des Regierungssprechers das thailändischen Konsulat in Istanbul. Sie hätten Scheiben eingeworfen, seien in das Gebäude eingedrungen und hätten die thailändische Fahne eingeholt. Der türkische Sender Hürriyet-TV zeigte ein Video der Übergriffe. Das Außenministerium rief Thailänder in der Türkei
    über Twitter zur Wachsamkeit auf.

    Wer sind die Uiguren?

    Die Uiguren sind ein muslimisches Turkvolk. Die Mehrheit der acht bis zehn Millionen Menschen lebt in der chinesischen Region Xinjiang. Im Jahre 647 wurden die uigurischen Siedlungsgebiete durch Tang-China besetzt und zum Generalgouvernement Hanhai reorganisiert.
    Rund neun Zehntel aller Uiguren weltweit leben in China. Größere uigurische Minderheiten gibt es insbesondere auch auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion.
    In Europa leben etwa 2000 Uiguren. Zentrum der uigurischen Diaspora in Europa ist München, wo etwa 500 der 600 in Deutschland lebenden Uiguren ansässig sind.
    Die Muttersprache der meisten Uiguren ist die zur Familie der Turksprachen gehörende uigurische Sprache, die mit der uigurischen Schrift geschrieben wird, die auf dem persischen Alphabet und damit auf der arabischen Schrift beruht.

    Die Mehrheit der Uiguren gehört dem sunnitischen Islam hanafitischer Rechtsschule an. Die Volksreligion ist jedoch ebenso vom klassischen Schamanismus geprägt: Es gibt vielerorts in Xinjiang traditionelle uigurische Heiler und Heilerinnen, die als baxshi, perixon oder daxan bezeichnet werden. Ihre Methoden beruhen auf ekstatischen Tänzen und Trancezuständen, und ihren Diagnosen und Therapien liegt Kosmologie zugrunde, die den Einfluss von Geistern auf das Leben voraussetzt. Allgemein lässt sich festhalten, dass bei manchen Uiguren, vor allem in ländlichen Gebieten, ein Glaube an spirituelle Wesen verbreitet ist, die in die menschliche Existenz involviert sind. Der Schamane ist bei einem Teil der Uiguren eine praktische Institution im lokalen Islam.

    745–840 schufen die Uiguren ein neues Großreich in der heutigen Mongolei. In diesem übten sie eine Art Oberherrschaft über die benachbarten Stämme der Basmil, Karluken, Türgiş, Oghusen, Tataren, Kitan und Kirgisen aus.
    Nach dem Niedergang ihres Reiches wurden die Uiguren durch die Kirgisen in alle Richtungen zerstreut. Das Gros der Uiguren gründete jedoch zwei kleinere Staaten im heutigen Xinjiang (856) und in der heutigen Provinz Gansu. Die Uiguren wurden nun endgültig sesshaft, vermischten sich mit ihren Nachbarn in einer Stadtkultur und lehnten eine Rückkehr in die mongolische Steppe ab. Der Uigurenstaat in Gansu wurde 1028–1036 von den Tanguten übernommen. Etwa zeitgleich wie bei den westlichen Mongolen setzte sich zur Mitte des 13. Jahrhunderts der Islam auch bei den Uiguren im heutigen Xinjiang durch.

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  9. #379
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    Quelle: Wochenblitz vom 15.7.2015

    Ein 22 Jahre alter Mann wurde am Dienstag zu einem Jahr Gefängnis ohne Bewährung verurteilt, weil er im Mai vor dem Kriminalgericht an der Ratchadapisek Road zwei Graffiti mit dem Anarchie-Symbol an eine Wand malte.

    Der Mann wurde einen Tag nach der Tat verhaftet. Weil er geständig war, wurde die ursprüngliche Strafe von zwei Jahren halbiert. Die Strafe wurde nicht zur Bewährung ausgesetzt.
    Sollte in Deutschland ebenso gehandhabt werden!

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  10. #380
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    AW: Aktuelle Meldungen

    Quelle: Wochenblitz vom 15.7.2015

    Bangkok - Das vor etwa acht Monaten angekündigte neue Versammlungsgesetz wurde am Dienstag in der Royal Gazette veröffentlicht und tritt ab 13. August in Kraft. Laut neuem Gesetz sind Organisatoren verpflichtet, die zuständigen Polizeidienststellen spätestens 24 Stunden vor Beginn einer Demonstration bzw. Kundgebung über den Zweck und den Zeitrahmen der Veranstaltung zu informieren. Wird der Antrag abgelehnt, können die Organisatoren eine schriftliche Beschwerde an die Polizeiaufsichtsbehörde einreichen, die den Antrag innerhalb von 24 Stunden beantworten muss. Die Entscheidung der Aufsichtsbehörde gilt als endgültig.

    Bei genehmigten Kundgebungen ist der Einsatz von Lautsprechern zwischen Mitternacht und 6:00 Uhr morgens verboten. Der Standort einer Demonstration darf zwischen 18:00 und 06:00 Uhr nicht gewechselt werden. Anwohner, die sich durch Demonstranten in ihren Bürgerrechten behindert fühlen, können eine Petition bei einem Verwaltungsgericht einreichen.

    Demonstranten dürfen sich nur bis auf 150 Metern königlichen Einrichtungen, dem Regierungsgebäude, Gerichten, Botschaften, Konsulaten und internationalen Agenturen nähern. Außerdem ist die Blockade von Ein- und Ausgängen von Regierungsgebäuden, Flughäfen, Häfen, Bus- und Bahnstationen sowie Krankenhäusern verboten.

    Premierminister Prayut erklärte auf einer Pressekonferenz, das neue Gesetz sei unerlässlich, um gewissen Konflikten der Vergangenheit ein Ende zu setzen und den nationalen Frieden zu sichern.

    „Ein ähnliches Gesetz stand schon seit Jahren zur Diskussion, doch es wurde von Politikern blockiert, die sich ein Hintertürchen aufhalten wollten, um im Zweifelsfall umstrittene Entscheidungen mit Hilfe aggressiver Großkundgebungen ihrer Anhänger durchboxen zu können“, sagte Prayut.
    Ich glaube, es ist höchste Zeit für dieses Gesetz und es wird Thailand gut tun.

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