Aktuelle Meldungen

[wein4tler]

Erziehung von „Muster-Thailändern“

Von: Björn Jahner | 31.07.14 Zeitung: Der Farang

THAILAND: Die Militärregierung will die Bevölkerung zu „Muster-Thailändern“ umerziehen. Sie beauftragte das Erziehungsministerium,
die dazu nötigen Bestandteile in den Lehrplan zu integrieren, so ein Mitarbeiter der Planungsabteilung.

Junta-General Prayuth Chan-ocha hatte seine Vorstellung eines „Muster-Thailänders“ kürzlich vorgestellt: körperlich stark, diszipliniert, patriotisch,
sittlich und mit Respekt vor den Eltern. „Die Junta sieht es als ihre Mission, jungen Leuten in der Schule Werte wie nationale Harmonie, Nationalismus
und Bürgerpflichten zu vermitteln“, erklärte der Mitarbeiter den Medien. Das Ministerium sei nun beauftragt, entsprechende Lektionen in den Lehrplan aufzunehmen.

[Willi Wacker]

...und ich dachte und sah es auch
das die Kids in den ersten Schuljahren nix anderes lernen als das
was nun in den Lernplan aufgenommen werden soll

[wein4tler]

Willi, vielleicht ist das nur mehr in den unteren Schulklassen so und die höheren Klassen pfeiffen auf den "Musterthailänder". Nun will man hier korrektiv eingreifen.

[wein4tler]

König bestätigt Mitglieder der Nationalversammlung

Wochenblitz, 1.08.2014

Thailand: - Der König bestätigte am Abend des 31. Juli eine Liste mit den 200 Mitgliedern der Gesetzgebenden Nationalversammlung (NLA),
die vom National Council for Peace and Order (NCPO) vorgeschlagen wurde.
Die Liste mit den 200 Mitgliedern wurde nach der Betätigung in der Royal Gazette veröffentlicht und gilt damit als verbindlich.
NCPO-Chef General Prayuth Chan-ocha war nach Hua Hin gereist, um persönlich beim König vorzusprechen.
Von den 200 Mitgliedern, die vom NCPO ausgesucht wurden, handelt es sich bei 105 um Militäroffiziere oder um Militäroffiziere a.D
(67 vom Heer und je 19 von Marine und Luftwaffe), zehn Polizeioffiziere und 85 Zivilisten. Bei den Zivilisten handelt es sich hauptsächlich um Akademiker
und Unternehmer. Zehn Frauen sitzen in der Nationalversammlung.

Laut Angaben des NCPO könnte die Nationalversammlung Mitte August zusammentreten, andere Quellen sprechen vom 7. August.
Dann wird zunächst ein Sprecher gewählt, schließlich ein Premierminister. Das neue Kabinett könnte im September gebildet werden.

[wein4tler]

Kopie des Reisepasses reicht aus

Von: Björn Jahner | 01.08.14 ; Zeitung: Der Farang

THAILAND: Nachdem eine Falschmeldung in der Zeitung „The Nation“ für große Verunsicherung unter Urlaubern und Expats sorgte,
die besagte, dass Ausländer, die ohne den Original-Reisepass bei Routinekontrollen aufgegriffen werden, mit einem Bußgeld von 20.000 Baht
und/oder Haftstrafen bis zu zwei Jahren rechnen müssen, äußerte sich nun Polizeioberst Voravat Amornvivat, stellvertretender Kommandeur
der Einwanderungsbehörde, auf der Webseite Thaivisa.com zu dem Sachverhalt.

Der Polizeioberst erklärte in seiner Stellungnahme, dass es sich in der Tat sehr schwierig gestalten würde, wenn Ausländer in jeder Situation ihren
Original-Reisepass griffbereit haben müssten. Eine Kopie des Reisepasses oder ein thailändischer Führerschein reichen bei einer Personenkontrolle aus,
um die Ausweispflicht zu erfüllen, so Khun Voravat. „Wenn wir jedoch vermuten, dass ein Ausländer in illegale Aktivitäten verwickelt ist, verlangen wir
natürlich die Vorlage des Original-Reisepasses, das ist normal.“

[schorschilia]

Gefundene Leiche: Deutscher vermutlich wegen Drogen gestorben

Wochenblitz, 17.7.2014
Nakhon Nayok: - Die Knochenfunde auf einer naturbelassenen Fläche in der Gemeinde Hin Tang im Distrikt Muang von Nakhon Nayok beschäftigt zur Zeit die lokale Polizei.
Die Knochen stammen höchstwahrscheinlich von einem deutschen Staatsbürger namens Frank S., der ca. 40 Jahre alt war.
Über die Todesursache wird heftig spekuliert. Aufgrund der Utensilien für den Konsum von Rauschgift, die neben der Leiche lagen, gilt ein Drogentod als wahrscheinlich.
Es wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass das Opfer von einem giftigen Tier angegriffen wurde.
Proben der Leiche wurden bereits entnommen und an das Nitiwet Institut für eine Obduktion übergeben. Zudem wurde die Deutsche Botschaft von den thailändischen
Behörden konsultiert. Ein Mord wird ausgeschlossen, da in der Umgebung keinerlei Spuren gefunden wurden, die auf eine Auseinandersetzung hinweisen.

Mysteriöser Kriminalfall:
34-jähriger Deutscher tot in Thailand gefunden - Polizei spürt auf der Suche nach seinen Eltern ihre zwei verscharrten Leichen an Wochenendhaus auf

Leichen der Eltern waren neben Parzelle auf zugewuchertem Grundstück vergraben - Sonderkommission versucht nun Zusammenhänge zu ermitteln
Datum: Sonntag, 03. August 2014

Ort: Bretten bei Karlsruhe, Baden-Württemberg



(gs) Dieser Kriminalfall ist reif für ein Tatort-Drehbuch: Mitte Juli wird die skelettierte Leiche eines 34-jährigen Deutschen in Thailand entdeckt, bei ihm werden Spuren der synthetischen Droge Crystal Meth gefunden. Bei den Ermittlungen versuchen die deutschen Behörden die Eltern des Opfers zu befragen, können dieser aber nicht an ihrem Haus in Stuttgart antreffen. Ermittlungen im Umfeld der Familie ergeben Hinweise auf ein Ferienhaus-Grundstück in der Nähe von Bretten bei Karlsruhe. Dort schlagen Spürhunde Ende der Woche dann an, Kripoermittler machen dann eine grausige Entdeckung. Auf dem verwilderten Grundstück unweit eines kleinen Holzhauses werden zwei Leichen ausgegraben werden, offenbar schon seit Wochen oder sogar Monaten tot, offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens. Die Obduktion zeigt nun, dass es sich um die 65-jährige Mutter und den 71-jährigen Vater des in Thailand tot aufgefundenen Deutschen handelt.

Eine Sonderkommission bei der Polizei Stuttgart versucht nun den Fall zu rekonstruieren. Man kann nicht ausschließen, dass der Sohn für die Tötung seiner Eltern in Frage kommt und danach nach Thailand ausreiste. Seine Todesumstände bleiben aber rätselhaft..........................

http://www.nonstopnews.de/meldung/19101

ich finde dies sehr tragisch.

[wein4tler]

NACC wird “Akte Yingluck” an Staatsanwaltschaft übergeben

Wochenblitz, 5.08.2014

Bangkok - Der stellvertretende Generalsekretär der Nationalen Anti-Korruptions-Kommission (NACC) gab auf einer Pressekonferenz bekannt,
dass man die gesamten Ermittlungsergebnisse gegen die Ex-Premierministerin Yingluck Shinawatra, als Beweis ihrer Verantwortlichkeit für die
zahlreichen Unregelmäßigkeiten bei der Umsetzung des Reis-Subventionsprogramms am Dienstag an das Büro des Generalstaatsanwalts übergeben werde.

„Alle Mitglieder des NACC haben außerdem eine Petiton an die Staatsanwaltschaft unterschrieben, in der empfohlen wird, gemäß Artikel 157 des Strafgesetzbuches
Anklage gegen Frau Yingluck zu erheben ... und zwar wegen grober Fahrlässigkeit bei der Überwachung der korrekten Ausführung des Reis-Subventionsprogramms,
wodurch der Staatskasse ein immenser Schaden zugefügt wurde“, sagte Herr Witthaya Arkhompitak vor Journalisten.

Das Büro des Generalstaatsanwalts hat ab Dienstag 30 Tage Zeit um den Fall zu prüfen und danach zu entscheiden, ob er an die Strafkammer des Obersten Gerichtshofs
für politische Amtsträger weitergereicht oder fallen gelassen werden soll.

Falls die Generalstaatsanwaltschaft nicht mit dem NACC übereinstimmt, wird danach ein Arbeitskreis aus Vertreten beider Seiten eingerichtet, um die Akten gemeinsam
zu überprüfen und strittige Punkte zu diskutieren. Falls es danach noch immer keine Einigung geben sollte, wird der NACC versuchen, den Fall ohne Unterstützung des
Generalstaatsanwalts vor Gericht zu bringen. „Wir werden alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, die uns zur Verfügung stehen“, fügte Herr Witthaya hinzu.

[wein4tler]

Dies sieht wie eine Vorverurteilung aus. So kann die Rechtsprechung auch erfolgen.

[Enrico]

Dies sieht wie eine Vorverurteilung aus. So kann die Rechtsprechung auch erfolgen.

Man will es ihr damit scheinbar nahe legen, es ihrem Bruder gleich zu tun und dem Land fern zu bleiben.

[wein4tler]

Yinglak Chinnawat wird zurückkommen und kämpfen

Die ehemalige Ministerpräsidentin Yinglak Chinnawat wird nach Thailand zurückkommen und gegen die Vorwürfe die gegen sie
aufgrund des umstrittenen Reisprogramms erhoben werden kämpfen, sagte ihr Anwalt am Dienstag.

Thailand-Tip, 6.08.2014

pp Bangkok. Am 17. Juli hat die Nationale Anti-Korruptions-Kommission (NACC) den Fall Yinglak an das Büro des Generalstaatsanwalts (OAG)
weitergeleitet und empfohlen, Frau Yinglak wegen Pflichtverletzung in Zusammenhang mit Korruption und Verlusten in dem bekannten
Reis-Verpfändungssystem anzuklagen.
Experten und Beobachter gehen davon aus, dass Thailand alleine durch das umstrittene Reisprogramm einen Verlust von mindestens 500 Milliarden Baht erlitten hat.
Yinglak wird im Zusammenhang mit dem Reisprogramm vorgeworfen, dass sie über die Korruption und die daraus entstehenden Verluste bescheid wusste und
fahrlässig gehandelt habe.
Dies würde eine Verletzung der § 157 des Strafgesetzbuches und § 123/1 des Nationalen Anti-Korruptions-Gesetz darstellen.

Norawit Lalaeng, der Anwalt von Frau Yinglak sagte, er werde heute eine Petition an das OAG schicken mit der Bitte, Gerechtigkeit und Fairness für Frau Yinglak
zu gewährleisten. Ihr Anwalt hatte bereits zuvor die NACC für ihre "unfairen Praktiken" in der Untersuchung gegen Yinglak kritisiert. Frau Yinglak hatte zuvor bei
der NACC beantragt, weitere Zeugen der Verteidigung zu ihrer Entlastung vorzuladen und anzuhören. Dieser Antrag wurde von der NACC abgelehnt.
Herr Norawit sagte weiter, dass es die NACC offenbar sehr eilig mit ihrer Untersuchung habe und die Ergebnisse immer noch nicht vollständig wären. In der Petition,
der er nun dem Oberamtsgericht vorgelegt habe, würden ebenfalls weitere Informationen zu dem Fall stehen.
Yinglaks Anwalt sagte weiter, er glaube, dass die Generalstaatsanwaltschaft seine Petition annehmen werde, damit seiner Mandantin Fairness und Gerechtigkeit widerfahre.

In Bezug auf die Rückkehr von Yinglak nach Thailand sagte ihr Anwalt, dass er mit Yinglak in Kontakt stehe und sie ihn über jede Änderung zu ihrer geplanten Rückkehr
nach Thailand am Sonntag informieren werde.
Yinglak Chinnawat hatte vom Nationalen Rat für Frieden und Ordnung die Erlaubnis erhalten, Thailand für eine Reise nach Europa und in die Staaten zu verlassen.
Dadurch wurden Spekulationen laut, dass sie vielleicht nicht mehr nach Thailand zurückkommen werde.

Die Nationale Anti-Korruptions-Kommission (NACC) hat am Dienstagmorgen fünf große Kisten mit mehr als 4.000 Seiten von Untersuchungsberichten über das
Reisprogramm an das Oberamtsgericht ausgeliefert.
Santhanee Ditsayabut, die stellvertretende Sprecherin der Bundesanwaltschaft sagte, das Büro würde eine eigene Arbeitsgemeinschaft ins Leben rufen, die
die Beweise und Zeugen untersucht zu dem Fall untersucht. Diese Untersuchungen werden von dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt geleitet.
In der Zwischenzeit hat Frau Yinglak das Recht, weitere Zeugen zu ihrer Verteidigung aufzurufen.
Wenn sie das tut, sagte Frau Santhanee, wird das OAG prüfen, ob die neuen Zeugen und die Beweise überflüssig sind, oder ob sie neue Informationen enthalten
die für den Fall wichtig sind.
Links:
http://www.bangkokpost.com/news/poli...es-says-lawyer